Die klinische Untersuchung

In einer Zeit in der alles immer so rasch wie möglich und die Bildgebung für die Diagnose oft zeitnahe erfolgt, ist es uns ein Anliegen dem ärztlichen Gespräch und der klinischen Untersuchung die Zeit zu geben, die es benötigt um eine vertrauensvolle Situation für unsere Patienten zu schaffen.

Die klinische Untersuchung geht dabei individuell auf jeden Patienten ein, und kann daher je nach „Verdachtsdiagnose“ auch mehr oder weniger Zeit in Anspruch nehmen. In der Orthopädie kann die klinische Untersuchung –oft auch ohne bildgebende Verfahren – in vielen Fällen bereits eine vorläufige Diagnose ermöglichen.

Für den erfahrenen Arzt beginnt die Diagnoserstellung bereits bei dem Eintreten des Patienten in den Untersuchungsraum. Gangbild, Haltung oder zum Beispiel auch Schuhe weisen oftmals auf Schmerzen, respektive Fehlstellungen hin. Das Patienten-Arzt Gespräch ist in der Folge ein wesentlicher Teil der klinischen Untersuchung, da es detailliert auf Probleme ,Schmerzzustände ,bisherige Behandlungen eingeht und so ein abgerundetes Bild ergibt.


Nach den oben genannten Ersteinschätzungen beginnt die manuell-klinische Untersuchung mittels standardisierter Untersuchungsmethoden. Dabei werden etwa Stellung der Gelenke zueinander, Fehlhaltungen, Druckempfindlichkeit ermittelt, die weitere wichtige Informationen zu den Ursachen des Beschwerdebilds geben.

In vielen Fällen kann sofort im Anschluss eine Behandlung begonnen werden ,z.B. durch Infiltration oder Infusionstherapie ,gegebenenfalls auch eine Zuweisung an die im Haus befindliche Abteilung für physikalische Medizin ,mit der das „Orthopädische Klinikum Rudolfinerhaus(OKR)“ eng zusammenarbeitet, erfolgen.

Auch wenn weitere Untersuchungsschritte insbesondere durch bildgebende Verfahren notwendig sind (Röntgen, Magnetresonanz, Computertomographie) um das Beschwerdebild weiter aufzuklären können diese im Haus abgewickelt werden. Dabei hat nicht nur der Patient kurze Wege sondern auch der Informationsfluss zwischen der „Abteilung für Radiologie und bildgebende Diagnostik“ und dem OKR ist optimal gewährleistet, Ihre Bilder werden sofort elektronisch gespeichert und übermittelt.

In manchen Fällen ist zur Behebung des Beschwerdezustandes ein -zumeist minimal invasiver operativer Eingriff angezeigt. Die Entscheidung für eine Operation fällt vielen nicht leicht. Eine enge, vertraute Begleitung von Anfang bis Ende ist daher besonders wichtig. Bevor Sie sich für eine Operation entscheiden, gibt es eine intensive, ausführliche Aufklärung. Hier werden auch noch einmal alternative Möglichkeiten der konservativen Behandlung, wie Medikamente und andere Therapien, abgeklärt. Ist ein chirurgischer Eingriff die einzige bzw. erfolgversprechendste Behandlung, sollte dieser aber zeitnah geplant werden.

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